Google Penalty bei mobile Pop-Ups – Wieso ist uns das wichtig?

Katharina Heitmann
Katharina Heitmann | 30.05.2017

Nutzerfreundlichkeit und hochwertiger Content als Antwort auf alle täglichen Anfragen sind für Google das oberste Gebot, deshalb wird besonders viel Wert fachgerechte und qualitative Inhalte gelegt. Gerade die mobilen Suchanfragen bieten hier eine wichtige Quelle und gewinnen zunehmend an Bedeutung. Mit mittlerweile 56% bilden sie bereits über die Hälfte an Traffic von den jährlich etwa 2 Trillionen Nutzeranfragen und unterliegen daher einer besonderen Sorgfaltspflicht durch Google.

Strafen und Sanktionen als qualitätssichernde Maßnahme für mobile Webseiten

Mit der intensiven Orientierung hin zu Webseiten, die ein mobiles Design unterstützen, hat Google vor zwei Jahren begonnen, die Qualitätsstandards neu zu setzen. Im Januar 2017 wurde diese Optimierung durch die Google Penalty für mobile Pop-Ups unterstützt und bildet nun die Basis für SEO-Maßnahmen rund um mobile Webseiten.

Die Richtlinien für Webmaster geben eine Liste an Eigenschaften vor, die konkrete Empfehlungen enthalten, nach denen sich der Aufbau einer Domain richten sollte. Bei Nichteinhaltung drohen Strafen und Sanktionen, die sich in negativen Ergebnissen wiederspiegeln können. Ein wachsames Auge hat der Suchmaschinenriese hier auf alle Maßnahmen geworfen, die die Nutzererfahrung beeinträchtigen könnten. Besonders aufdringliche Pop-Ups, Banner oder Overlays sind ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt.

Google Penalty bei mobile Pop-Ups vermeiden und Nutzerfreundlichkeit generieren

Damit Sie sich mit Ihrem Aufbau der Webseite an den neuen Richtlinien orientieren können und keine Abstrafungen riskieren müssen, haben wir diese für Sie zusammengefasst.

Was verstößt gegen die Richtlinien?

  • Pop-Ups oder Werbefenster, die den Großteil des Contents auf der Seite verdecken und direkt oder nach kurzer Zeit auftauchen
  • Overlays, die Content blockieren, für sich selbst stehen und erst entfernt werden müssen
  • Layouts, die Content verstecken und die den Nutzer zum Scrollen oder Entfernen nötigen

Was verstößt nicht gegen die Google Penalty?

  • Informationen, die Cookies betreffen und durch Pop-Ups darauf hinweisen
  • Altersfreigaben, die Content blockieren, um zu junge Nutzer zu schützen
  • Login-Fenster auf Webseiten, wo der Content nicht öffentlich zugänglich ist
  • Banner, die einen angemessenen Platz einnehmen und sich simpel entfernen lassen

Die neuen Richtlinien sind also kein Verbannen aller Pop-Ups, sondern sind ein Erinnern daran, dass auch Marketingstrategien sich an der Nutzerfreundlichkeit und der nutzbaren Fläche von mobilen Geräten zu orientieren haben. Halten sich die Designs der Pop-Ups nicht an diese Guides, resultiert dies in Traffic-Einbrüchen der mobilen Rankings. Das Positive ist: Fixen Sie die betroffenen Overlays und sorgen Sie dafür, dass sich die Nutzer gerne auf Ihrer Webseite aufhalten. Dann wird die Abstrafung beim nächsten Crawl erkannt und entfernt.