Die Content-Produktion und SEO gehen Hand in Hand. Hier lernst du, auf welche SEO-Faktoren du bei der Content-Erstellung achten solltest, wie du deinen Content mit einer SERP-Analyse für Seite 1 fit machst und wie du deinem alten Content mit Republishing wieder neues Leben einhauchst — und dabei deinen Traffic steigerst und Rankings verbesserst.
Ein beachtlicher Teil deiner SEO-Strategie ist sicherlich die Erstellung von Content, um bei relevanten Keywords gute Rankings zu belegen und Besucher auf deine Seite zu locken. Damit der Content Menschen begeistert, ihnen weiterhilft (und idealerweise Kunden aus ihnen macht) und gleichzeitig gute Platzierungen bei Google & Co. erreicht, gibt es inhaltlich, formell und technisch einiges zu beachten. Was genau, erfährst du jetzt.
Content-SEO erstreckt sich über drei Bereiche, hinter die du unbedingt ein Häkchen setzen solltest:
Der erste ist qualitativ hochwertiger, lösungsorientierter Content, der zugleich Mehrwert liefert und einfach zu konsumieren ist.
Der zweite Bereich betrifft das Einmaleins des Onpage-SEO für eine Beitrags-Seite.
Der letzte Bereich beschäftigt sich mit dem Content-Prozess – von der Ideen-Findung bis hin zur Performance-Dokumentation.
Immer, wenn du neuen Content erstellst oder bereits existierenden Content überarbeitest (Republishing, siehe unten), nimm dir unsere Content-SEO-Checkliste zur Hand und arbeite sie Schritt für Schritt ab.
SEO ist inzwischen viel mehr, als Backlinks und die einst so vehement umgesetzte Keyword-Dichte. Suchmaschinen wollen immer die Suchintention erfüllen und die beste Antwort auf die Suche liefern. Die beste Antwort besteht nicht nur aus den hilfreichsten Informationen, sie müssen auch auf eine Art und Weise präsentiert werden, dass sie leicht verständlich und unterhaltsam sind. Achte also darauf, dass dein Content die folgenden Faktoren erfüllt:
Wer etwas sucht, möchte meist ein Problem lösen, eine Frage beantworten, sich das Leben leichter machen. Der Anlass der Suche wird auch Nutzer- bzw. Suchintention genannt. Es bedarf an Informationen, Anleitungen, Produkten oder Dienstleistungen. Deine Aufgabe ist es, Antworten auf seine Fragen zu liefern und die beste Lösung zu bieten.
Selbstverständlich haben wir für dich ausführliche Artikel vorbereitet, die dir die Nutzer- und Suchintention genau erklären und dir verraten, wie du Nutzerfragen entdeckst und beantwortest.
Hilf dem Leser konkret weiter. Überlege dir, vor welchen Herausforderungen der User steht, warum und wie er sie lösen möchte und beantworte häufig gestellte Userfragen. Biete beispielsweise Lösungen in Form von Infografiken, Checklisten, Anleitungsvideos etc. an.
Je besser du deine Aussagen mit Fakten untermauern kannst, desto … besser. Links zu Quellen erhöhen die Glaubwürdigkeit deiner Seite. Sie beweisen dem Leser, dass du
Im Web stehen wir einer stündlich wachsenden Content-Flut gegenüber, in der wir uns behaupten müssen. Das ist mit nichtssagenden, allgemein gehaltenen Inhalten kaum möglich. Wenn du deine Leser aber an dich binden und potenzielle Kunden aus ihnen machen möchtest, solltest du ihnen qualitativ hochwertigen Content bieten. Das betrifft nicht nur die Inhalte, sondern auch die Form. Erstelle einzigartige, hochwertige und fehlerfreie Inhalte, die gegenüber der Konkurrenz einen Mehrwert bieten.
Mach deine Inhalte nicht zum Frontalunterricht in der Textwüste. Menschen sind visuelle Wesen. Veranschauliche deinen Content mit Bildern oder gar Videos. Sie sorgen meist für ein viel schnelleres und einfacheres Verständnis der zu vermittelnden Inhalte. Besser noch: Bringe deine Leser dazu, sich aktiv mit deinen Inhalten zu beschäftigen.
Rechner, Umfragen, Quizzes, Spiele und andere interaktive Inhalte erhöhen die Interaktion mit deiner Seite – und damit auch die Time on Site. Das gilt übrigens auch für Videos.
Immer wenn du einen neuen Beitrag erstellst, benötigt er natürlich auch einen Seiten- bzw. Beitragstitel. Der Titel ist die wichtigste Überschrift des Dokuments. Daher wird sie mit dem H1-Tag <h1> ausgezeichnet. Wichtig ist, dass die H1 ein griffiger Titel ist, der folgende Anforderungen erfüllt:
Die H1
Die H-Überschriften geben deinem Dokument eine Struktur bzw. Hierarchie. Durch die Kennzeichnung einer H3 zeigst du beispielsweise an, dass der entsprechende Abschnitt der H2 untergeordnet ist.
Über die H1 haben wir bereits gesprochen. In die H1 gehören dein Keyword und eventuell weitere relevante Begriffe hinein. Idealerweise bringst du Keyword und/oder relevante Begriffe auch in den Zwischenüberschriften, also H2,3,4… unter. Bei einem gut strukturierten, thematisch relevanten Text geschieht das meistens ohnehin von selbst.
Erzwinge aber nichts. Wenn du nicht in jeder Überschrift dein Keyword stehen hast, ist das kein Weltuntergang. Die Suchmaschinen sind inzwischen intelligent genug, um die Relevanz deines Textes auch so einzuordnen. Schließlich schreibst deinen Content in erster Linie für deine Leser. Dem sollte das Lesen nicht zum Graus werden, weil du auf Teufel komm raus überall noch das Keyword hinein gezwängt hast.
Hier erfährst du mehr über SEO-Überschriften. Lerne alles was du wissen musst über die richtige Auszeichnung deines Contents, die Relevanz von h-Tags für dein SEO und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest.
Dann gibt es auch noch den Title-Tag, auch Meta-Title genannt. Er ist der Titel deiner URL und wird mit <title> ausgezeichnet. Viele Content Management Systeme übernehmen den Beitragstitel (H1) automatisch als Meta-Title.
Der Meta-Title wird in den Suchergebnisseiten als Titel deines Snippets ausgegeben. Daher ist es wichtig, dass du dich auch hier an die dieselben Anforderungen hältst, die auch für die H1 gelten – mit der zusätzlichen Herausforderung, dass du hier nur ca. 65 Zeichen zur Verfügung hast.
Die Meta-Description ist eine Kurzbeschreibung deiner URL. Sie wird in der Regel ebenfalls für die Beschreibung im Snippet der Suchergebnisse angezeigt. Die Description sollte weitere wichtige Informationen über die Inhalte preisgeben oder die Besonderheiten deines Angebots darstellen. Doch auch hier ist der Platz begrenzt: Die Kunst ist es, den User in ca. 135 Zeichen zu überzeugen, auf der Suchergebnisseite auf dein Suchergebnis zu klicken. Dann wird das Snippets auch auf mobilen Geräten vollständig angezeigt.
Title und Description bilden zusammen mit der URL das Snippet in den Suchergebnissen.
Auf der Suchergebnisseite von Google ist das Snippet der Erstkontakt von einem potenziellen Leser / Kunden mit deiner Seite. Es muss also überzeugen, damit sich der User nicht für eines der anderen Suchergebnisse entscheidet.
Wenn du mehr darüber wissen willst, wie du das perfekte Snippet schreibst, lies unseren Artikel über Snippet Optimierung.
Der Alt Text, bzw. Alt-Tag, wird für Bilder hinterlegt und steht für alternativen Text. Er wird dann eingeblendet, wenn das Bild nicht angezeigt werden kann — warum auch immer. Der Text sollte also das beschreiben, was die User normalerweise auf dem Bild sehen würden.
Der Alt-Tag wird auch von den Suchmaschinen ausgelesen, um das Bild in die Suchergebnisse einordnen zu können. Deswegen verwenden SEOs in der Beschreibung auch Keywords bzw. relevante Begriffe. Allerdings ist der Alt-Tag keine SEO-Pflicht:
Imo if the text around the image is relevant, leaving the alt attributes blank is sorta ok. Search engines would absolutely have less data from where they can infer what the image is about so at least in some cases that might have significant impact on Google Images traffic.
— Gary “鯨理” Illyes (@methode) 29. Mai 2019
Suchmaschinen können also die Bedeutung es Bildes aus dem umliegenden Text extrahieren, wenn sie dort klar formuliert wird. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, fügt ihn trotzdem ein.
Der Alt-Text dient allerdings auch der Barrierefreiheit im Netz: Menschen mit Sehbehinderungen können sich den Alt-Text vorlesen lassen. Der Alt-Text ist also auch eine Frage der User Experience.
Ausgehende Links sind ein wichtiger Pfeiler der Content-Arbeit. Mit ihnen stellst du deinem Leser beispielsweise Quellen, Verweise oder tiefergehende Informationen zur Verfügung. Das schafft Vertrauen und damit eine gute Autorität. Damit dein Leser deine Seite nicht verlässt, solltest du Links in einem neuen Tab öffnen. Das machst du mit dem Attribut target=_blank.
Das Öffnen eines neuen Tabs birgt Sicherheitslücken. Um diese zu schließen, solltest du target=_blank immer mit rel=noopener kombinieren. Setze dazu folgenden Befehl am Ende des HTML-Links ein:
<a href="https://deinedomain.de/deinbeitrag/" target="_blank" rel="noopener">
Unterziehe deinen Text einer Textoptimierung mit WDF*IDF Analyse, zum Beispiel mit der XOVI Suite. Sie vergleicht deinen Inhalt mit dem der aktuellen Top 10 Suchergebnisse zu deinem Keyword. So erfährst du, welche Begriffe (Keyword und andere, relevante Wörter) wie häufig genutzt werden. Du siehst also auf einen Blick, ob dir beispielsweise noch Begriffe fehlen oder falls du es mit deinem Keyword etwas zu gut gemeint hast. Dieses Wissen ermöglicht es dir, deinen Inhalt mindestens genauso gut zu machen, wie die Top 10 — und dann noch etwas besser.
Du hast dein Keyword oder Thema und weißt nicht so richtig, wo du jetzt genau mit der Erstellung deines Contents anfangen sollst und an was du alles denken musst? Bevor du einfach munter drauflos schreibst, solltest
Weiter oben hast du gelernt, wie du grundsätzlich guten Content erstellt. Doch wie findest du heraus, was Menschen zu einem konkreten Keyword bzw. Thema wirklich interessiert? Was muss in deinem Content enthalten sein, damit du in den Suchmaschinen mit den besten Suchergebnissen auf der ersten Seite mithalten kannst?! Die Antwort liefert dir — die erste Seite.
Ganz genau: Du musst ‘nur’ einen analytischen Blick auf die erste Seite der Suchergebnisse werfen; die dort rankenden Seiten liefern dir die Anforderungen an deinen Content, wenn auch du in den Top 10 mitspielen möchtest. Dieser Prozess wird auch als SERP-Analyse bezeichnet. SERP steht hierbei für Search Engine Result Page — zu deutsch Suchergebnisseite.
Wie das geht und worauf du dabei achten solltest, erfährst du jetzt anhand eines konkreten Beispiels: Lass uns Fliesen verlegen. Außerdem erhältst du am Ende eine umfangreiche Checkliste, die du dir auch herunterladen kannst.
Eine Search Engine Result Page (oder SERP) besteht — je nach eingegebenem Keyword — aus unterschiedlichen Suchergebnissen. Ein einzelnes Suchergebnis wird auch Snippet genannt.
Die ersten Suchergebnisse (meist sind es vier) sind von Webseiten-Betreibern geschaltete Anzeigen. Du erkennst sie an dem gefetteten Wort Anzeige als erstes Wort des Suchergebnisses. Auch am Seitenende findest du häufig noch einmal Anzeigen.
Auch Shopping-Ergebnisse (Product Listing Ads, kurz PLA) sind inzwischen kostenpflichtige Bild-Anzeigen. Du findest sie mit den klassischen Anzeigen über den organischen Suchergebnissen oder aber rechts über ihnen.
Organische Suchergebnisse sind die altbekannten Suchergebnisse mit dem blauen, klickbaren Seitentitel, der URL und einem Beschreibungstext (der sogenannten Description). Mitunter können noch weitere Elemente, wie Bewertungen oder weiterführende Links enthalten sein. Klassischerweise enthält eine Suchergebnisseite 10 organische Suchergebnisse; gelegentlich können es auch weniger sein.
Diese organischen Suchergebnisse erhalten ihre Platzierung aufgrund der Evaluation der Suchmaschine.
Universal Search-Ergebnisse sind alle Suchergebnisse, die
Welche Universal Search Ergebnisse an welcher Stelle eingeblendet werden, hängt ganz vom eingegebenen Keyword und der zugehörigen Suchintention ab.
Zu Universal Search Ergebnissen zählen
Extended Search Ergebnisse sind keine klickbaren Suchergebnisse per se. Stattdessen handelt es sich um extrahierte Informationen aus ggf. mehreren organischen Suchergebnissen der Top 10 und / oder internen Daten der Suchmaschine. Diese Informationen werden mithilfe von strukturierten Daten in der Suchergebnisseite u.a. als Direct Answers oder Knowledge Graphen / Featured Snippets gesondert aufbereitet.
Für die SERP-Analyse — und um herauszufinden, wie der ideale Content für das Keyword Fliesen verlegen aussieht — betrachten wir die organischen Suchergebnisse und erstellen basierend auf den Ergebnissen unsere Inhalte. Auch auf die Extended- und Universal-Search Suchergebnisse werfen wir einen kurzen Blick.
Die SERP-Analyse hilft dir dabei herauszufinden, wie dein Content inhaltlich und formal aussehen sollte, um beim ausgewählten Keyword in den Top 10 Suchergebnissen überhaupt mitspielen zu können.
Hier erfährst du, wie du mit dem Einsatz von strukturierten Daten deinen Content für Featured Snippets optimierst.
Aus den Suchergebnisseiten kannst du wertvolle Informationen ziehen, die deine Content-Erstellung (und Content-Optimierung beim Republishing) maßgeblich beeinflussen.
Endlich ins Eigenheim oder in die Eigentumswohnung. Egal, ob Neubau oder Renovierung; um Geld zu sparen legen viele Eigentümer selbst Hand an. Dank dem Internet kann man sich viel schnell selbst beibringen. Also Fliesen verlegen googeln und los geht’s.
Nachdem wir an den Anzeigen, Universal- und Extended Search Ergebnissen vorbei gescrollt haben (hierzu später mehr), erhalten wir die organischen Ergebnisse.
Die Suchintention ist der Auslöser für eine Suchanfrage. Grundsätzlich lässt sie sich in drei Kategorie unterteilen:
Informational: Es wird nach Informationen gesucht; der User will also etwas zu einem Thema wissen (z.B. eine Erklärung oder Anleitung)
Transactional: Der User möchte etwas kaufen, erhalten (z.B. Newsletter) oder downloaden (z.B. eBook)
Navigational: Der User sucht eine bestimmte Website, eine bestimmte Unterseite oder einen physischen Ort
Falls du mehr über die Suchintention und Keyword-Klassen erfahren möchtest, haben wir einen ausführlichen Artikel für dich erstellt.
Die Suchmaschine selbst hat natürlich auch ein großes Interesse daran, die Suchintention zu erkennen und zu bedienen — also genau die passenden Inhalte anzuzeigen. Andernfalls würden die Menschen nicht finden, was sie suchen und eine andere Suchmaschine nutzen.
Um sicherzustellen, dass Google die Suchintention richtig einschätzt, testet die Suchmaschine verschiedene Ergebnisse und misst die Reaktionen der User. Bei einem etablierten Keyword (eines, das über eine lange Zeit gesucht wird) hat Google die Suchintention identifiziert und spielt passende Inhalte aus; hier wird es sehr schwer bis gar unmöglich, mit abweichenden Inhalten in den Top 10 mitzuspielen.
Umso wichtiger also, dass du die Suchintention erfüllst und deinen Content entsprechend erstellst oder optimierst. Bleiben wir bei unserem Beispiel. Um herauszufinden, welche Inhalte Menschen erwarten, die nach Fliesen verlegen suchen, gleichen wir sie mit den drei Kategorien der Suchintention ab:
Informational: Der User möchte wissen, wie er Fliesen selbst verlegt
Transactional: Der User möchte Fliesen und Zubehör kaufen, die er beim Fliesenverlegen benötigt
Navigational: Der User sucht nach einem ganz bestimmten Angebot oder Artikel über Fliesen verlegen.
Das Keyword Fliesen verlegen weist auf eine beabsichtigte Handlung hin, die der User durchführen möchte; für die Durchführung sucht er nun Informationen — genauer genommen eine Anleitung. Die Suchintention wäre also Informational.
Schau dir die einzelnen Suchergebnisse (Snippets) genauer an. Hier ranken ausschließlich Artikel mit Anleitungen die Laien und Heimwerkern Schritt für Schritt erklären, wie sie selbst Fliesen verlegen können. Bis auf zwei Ausnahmen enthält jeder Snippet-Title die Begriffe (Boden)Fliesen verlegen + Anleitung, wobei (Boden)Fliesen verlegen an erster Stelle oder sehr weit vorn im Title steht.
Die Universal- und Extended-Search Ergebnisse können dir ebenfalls helfen, die Suchintention zu bestimmen und evtl. sogar zu verfeinern. In unserem Fall sehen wir über den organischen Suchergebnissen Anleitungsvideos und Nutzerfragen, wie man (als Laie bzw. Anfänger) Fliesen verlegen kann:
Die Suchintention ist ganz klar eine Anleitung zum Verlegen von Fliesen für Laien.
Für die Content-Erstellung bedeutet das: Wir müssen Inhalte schaffen, die sprachlich und inhaltlich von Laien verstanden und einfach umgesetzt werden können. Das bedeutet beispielsweise das Erklären von Dingen, die ein professioneller Handwerker als selbstverständlich erachten und wahrscheinlich nicht erwähnen würde sowie einen Verzicht auf Fachausdrücke.
Du weißt, Suchmaschinen positionieren die Suchergebnisse danach, wer ihrer Meinung nach die beste Antwort liefert. Was macht Position 1 also besser als alle anderen? Schau dir an dieser Stelle Position 1 ganz genau an und vergleiche sie dann mit den restlichen Suchergebnissen.
Aktuell rankt OBI auf Platz 1 zu Fliesen verlegen.
Bevor wir allerdings die einzelnen URLs miteinander vergleichen, beginnen wir in den SERPs selbst und vergleichen die Snippets.
Das Snippet von Position 1 ist kurz und knackig gehalten.
Die Snippets der übrigen Positionen haben in vielen Fällen zu lange Titles und Descriptions. Das führt dazu, dass sie vor Satzende abgeschnitten werden. Die hier angezeigten Descriptions sind häufig von Google selbst erstellt, was auf nicht oder unzureichend optimierte Snippets hindeutet. Das ergab ein Vergleich mit den tatsächlich hinterlegten Metadaten.
Ist Google mit der vorgegebenen Description einer URL nicht zufrieden, setzt die Suchmaschine eine eigene Description aus dem Seiteninhalt zusammen. Damit verlierst du die Kontrolle über dein Snippet. Hier findest du eine Anleitung, wie du dein Snippet optimieren kannst, damit dir das nicht (mehr) passiert.
Mit dem Browser-Addon SEO META in 1 CLICK kannst du Title, Description und mehr jeder geöffneten Seite abrufen. So kannst du auch vergleichen, ob die in den SERPs angezeigten Snippets von den hinterlegten Metadaten abweichen.
Verlasse jetzt die SERPs und sieh dir die Seite auf Position 1 genau an. In unserem Beispiel ist das die Anleitung von OBI.
In einer kurzen Einleitung wird dem User zusammenfassend der Ablauf beim Fliesenverlegen erläutert. Darauf folgen wichtige vorbereitende Informationen zu Trittsicherheit, Abriebklassen und der Ermittlung des Fliesenbedarfes.
Auf die Einleitung folgt eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung. Bei den Bildern handelt es sich um Grafiken, die sich auf das Wesentliche des entsprechenden Schrittes konzentrieren. Die wichtigsten Punkte werden zuerst in einer übersichtlichen Liste zusammengefasst, darauf folgt eine ausformulierte Anleitung zur Umsetzung. Werden darin benötigte Werkzeuge und Materialien erwähnt, ist die entsprechende Kategorieseite des Online-Shops von OBI verlinkt.
Abschließend erhält der User eine Checkliste mit allen Werkzeugen und Materialien, die er für das Fliesenverlegen benötigt.
Die Sprache ist leicht verständlich, es gibt keine unnötigen Fachbegriffe und die Satzstruktur ist simpel gehalten.
Das Magazin-Design von OBI ist ablenkungsfrei und auf das Wesentliche reduziert; hier gibt es keine Sidebars und keine unerwünschte Werbung. Unter dem Artikel befinden sich Kacheln mit weiteren Anleitungen rund um das Thema Fliesen.
Suchmaschinen wie Google berücksichtigen für die Platzierung auch den technischen Zustand einer Seite. Der Grund: Stolpert der User über technische Fehler, bleibt in 404-Sackgassen hängen oder braucht die Seite sehr lange zum Laden, steigt die Frustration — und damit letztlich auch die Unzufriedenheit mit den Suchergebnissen und der Suchmaschine selbst.
Hervorragender Content ist dein größtes Ass im Ärmel. Es hilft dir aber wenig, wenn es zu einem abgegriffenen und beschädigten Kartenspiel gehört, das keine Spielfreude mehr bereitet. Um das Potenzial deines Contents nicht zu schmälern, sollte deine Seite auch (SEO-)technisch topfit sein.
Der Baumarkt hat seine Website technisch gut optimiert, wie die XOVI Onpage-Analyse zeigt. Hier liegt der Optimierungsgrad bei 90% für SEO und bei 81% für Technik. Mit 66% ist inhaltlich allerdings noch Luft nach oben. Da das OBI-Magazin sehr gut ausgearbeitet ist, sind es wahrscheinlich die zahlreichen Produktseiten mit wenig und teils ähnlichen Texten, die sich hier niederschlagen.
Nachdem du dir das erste Suchergebnis ganz genau angeschaut hast ist es an der Zeit, es mit den restlichen organischen Ergebnissen der ersten Seite zu vergleichen.
Frage dich:
Während du dir die Suchergebnisse genau anschaust, wird dir sicherlich auffallen, falls es ein Suchergebnis gibt, das sich deutlich von den restlichen unterscheidet. Befindet sich beispielsweise ein Shop zwischen Artikeln oder umgekehrt? Rankt ein Foreneintrag, der den Usern eine brennende Frage beantwortet?
Diese Sonderfälle sollten eigentlich nicht da sein, schließlich erfüllen sie die Suchintention nicht — oder etwa doch? Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser Sonderfall auf der ersten Seite rankt, weil er dem User etwas liefert, das alle anderen Ergebnisse nicht mitbringen.
Jetzt ist es an dir herauszufinden, was das ist und dieses ‘gewisse Etwas’ auch in deinen Content zu integrieren. So schließt du mit deinem Content eine Lücke und bietest den Usern (und damit der Suchmaschine) einen Mehrwert, den die Konkurrenz nicht mitbringt.
In unserem Beispiel rankt eine Seite (mein-eigenheim.de auf Position 2), die keine Anleitung über den Prozess des Fliesenlegens liefert. Stattdessen geht der Artikel darauf ein, worauf man beim Fliesenlegen achten muss, um ein ästhetisches Ergebnis zu erhalten; z.B durchgehende Fugenverläufe, einheitliche Verlegerichtungen, die Vermeidung von Schnittkanten, das Setzen von optischen Akzenten, und mehr. Es könnte also sinnvoll sein, solche Hinweise in die Anleitung zu integrieren.
Um auf der ersten Seite mitspielen zu können, muss dein Content mindestens genauso gut sein, wie die bereits rankenden Seiten. Was diese Seiten mitbringen, hast du dir gerade genau angeschaut. Die SERP-Analyse hat einige interessante Einblicke zutage befördert. Gehen wir sie anhand unserer 3-Punkte SERP-Analyse einmal durch.
Dein Job ist es der Suchmaschine einen guten Grund liefern, eine dieser Seiten (am besten sogar Platz 1) durch deine zu ersetzen. Das bedeutet: Du musst noch einen drauf setzen.
Frage dich: Was könnte einem Menschen noch helfen, das Verlegen von Fliesen erfolgreich durchzuführen? Vielleicht wäre eine Kombination der Inhalte der Suchergebnisse sinnvoll.
Bei einer Kombination von Inhalten aus verschiedenen Suchergebnissen sollst du auf keinen Fall Inhalte kopieren. Das wäre ein Plagiat und du musst deinen Content selbst schreiben. Vielmehr sollen sie dir als Inspirationsquelle dienen, wie du deinen Content aufbauen könntest.
Du erinnerst dich: Die Universal Search-Ergebnissen waren Videos. Gerade bei Arbeiten wie dem Fliesenverlegen können Videos viel Erklärungsbedarf decken.
In den Suchergebnissen waren Nutzerfragen. Mach sie dir zunutze, achte auf Formulierungen und beantworte die Fragen.
Nicht jeder Mensch hat auf einer Baustelle Zugang zum Internet, möchte eine Anleitung beim Fliesenverlegen nicht auf einem kleinen Handybildschirm entziffern müssen oder das Handy vor Beschädigungen schützen.
Die Suchergebnisse verraten dir ganz genau, was die Menschen über ein Thema bzw. eine Suchanfrage (Keyword) wissen möchten und was nicht. Alles was du tun musst, ist die Suchergebnisse strukturiert unter die Lupe zu nehmen und die Ergebnisse in deinem Content umzusetzen. Schau dir an, was deine Konkurrenz tut, und wie. Dabei hilft dir die SERP-Analyse. Wir haben für dich eine umfassende Checkliste mit allen Punkten erstellt, die du dir herunterladen kannst.
Du schreibst fleißig neuen Content und hast bereits ein kleines oder großes Archiv angesammelt? Dann sollte Republishing fester Bestandteil deiner Content-Strategie werden. So stellst du sicher, dass auch deine existierenden Inhalte immer aktuell bleiben und der Traffic- und Conversion-Fluss nicht einbricht.
Du erfährst jetzt, was genau Content-Republishing (nicht) ist, was die Ziele sind, worauf du achten musst, und mehr.
Republishing ist eine Strategie des Content-Marketings. Übersetzt bedeutet Republishing die Wieder-Veröffentlichung von bereits existierenden Inhalten auf Websites.
Dabei wird älterer Content inhaltlich aktualisiert und so erweitert, dass er dem User den größtmöglichen Nutzen bringt. Darüber hinaus wird er aktuellen SEO-Standards angepasst. Anschließend wird der Content unter derselben URL mit aktuellem Datum “wieder” veröffentlicht und verbreitet.
Für das Republishing werden Kriterien festgelegt, anhand derer Inhalte für die Überarbeitung ausgewählt werden.
Es gibt weitere Content-Marketing-Maßnahmen, die dem Republishing ähneln.
Republishing ist die inhaltliche und technische Aktualisierung, eine zeitgemäße Optimierung für Suchmaschinen sowie das erneute Seeding von bereits bestehenden Inhalten unter derselben URL. Die Überarbeitung des Inhalts, die Optimierung SEO-technischer Faktoren und das erneute Seeding auf relevanten Content-Marketing-Kanälen müssen Hand in Hand gehen, um von Republishing zu sprechen.
Postest du z.B. nur einen alten Artikel auf Facebook, ohne ihn zu überarbeiten, spricht man von Reposting.
Beim Repurposing wird ein bestehender Inhalt in einem neuen Format veröffentlicht und geteilt. Der bestehende Content wird dabei nicht verändert, seine Inhalte werden jedoch adaptiert und in ein neues Format gebracht.
Im Grunde verfolgst du dieselben Ziele, die du bei der Erstellung von neuen Inhalten verfolgst. Das können die Steigerung von Traffic, Sichtbarkeit, Rankings, Conversions und Leads sein.
Der Unterschied ist:
Die Erstellung von Content kostet Zeit und Ressourcen, der Qualitätsanspruch ist hoch — denn nur durchdachter, User-zentrierter Content mit Mehrwert wird dir etwas nützen.
Einmal gepublished, nimmt die Effektivität des eines Artikels (z.B. Traffic oder Conversions) mit der Zeit in den meisten Fällen immer mehr ab. Die Inhalte veralten oder verschwinden in den Tiefen deines Archivs — wo sie kaum noch jemand findet.
Mit Republishing hauchst du ihnen neues Leben ein, staubst sie ab und holst sie zurück ans Tageslicht. Durch die Überarbeitung und erneute Veröffentlichung kannst du den Traffic-Fluss stabil halten oder sogar steigern.
In der Regel kostet die Überarbeitung bestehender Inhalte (je nach ihrem Zustand natürlich) deutlich weniger Zeit, als die komplette Neuerstellung.
So sparst du jede Menge Zeit und Ressourcen, hältst deine Inhalte aktuell, kannst das Ranking verbessern und Reichweite über Social Media generieren.
Für das Republishing kommen grundsätzlich alle Inhalte infrage, die auch in mehreren Monaten oder gar Jahren noch von Interesse für den User sein können und sich für die Verbreitung über Content Marketing Kanäle eignen.
Für das Repbulishing eignen sich
Es gibt auch eine Reihe von Inhalten, die für das Republishing eher weniger geeignet sind.
Für das Republishing eignen sich Inhalte nicht, die
Wie findest du nun heraus, bei welchem Content Republishing besonders erfolgsversprechend ist? Schließlich willst du datengetriebende Entscheidungen treffen und nicht blindlings entscheiden müssen.
Wir gehen davon aus, dass du die SEO-Performance der URLs zu deinen wichtigsten Keywords wöchentlich überwachst und dokumentierst. Tust du dies noch nicht, empfehlen wir dir es dringend.
Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche Kriterien für das Republishing. Welche für deine Content-Strategie am wichtigsten sind, musst du selbst entscheiden. Denn die verschiedenen Kriterien spielen in verschiedene Ziele bzw. Funktionen deines Contents hinein.
Der Name verrät es bereits: Top-Traffic-Bringer sind die Inhalte, die den meisten Traffic (also die meisten Besucher) auf deine Seite bringen. Auf den Lorbeeren solltest du dich aber nicht ausruhen, sondern sie als Ansporn nehmen, noch besser zu werden. Halte diese Inhalte deswegen unbedingt aktuell, um den Traffic-Fluss konstant zu halten oder sogar zu steigern. Deine Traffic-stärksten Seiten solltest du regelmäßig überprüfen und dich fragen, ob ein neues Republishing Sinn macht.
Gute User-Signals verraten dir, dass die Menschen deinen Content mögen.
deuten darauf hin, dass dein Content komplett gelesen wird und den Menschen einen Nutzen bringt. Baue hierauf auf, um beispielsweise deine Leads und Conversions zu erhöhen.
Frage dich: Was fehlt auf deiner Seite, damit User zu Kunden werden?
Frage dich auch, was deinem Content noch fehlt, damit sich User noch länger auf deiner Seite aufhalten. Finde zum Beispiel heraus, ob es rund um das Thema Userfragen gibt, die du beantworten kannst.
Evergreens ist der Content, der das ganze Jahr hinüber Relevanz hat und bei den Usern sehr beliebt ist. Einige von ihnen werden sich sicherlich auch unter deinen Top-Traffic-Bringern tummeln. Auch sie solltest du hegen und pflegen und regelmäßig unter die Leute bringen.
Dann gibt es noch Content, der die Chance hat, durch Republishing bessere Rankings zu erreichen und so mehr Traffic auf deine Seite zu bringen. Diese Einblicke erhältst du mit einem guten SEO- & Keyword-Tool und Google Analytics. Schauen wir uns die SEO-Chancen einmal genauer an.
Es ist wichtig, dass du mindestens einmal pro Woche einen SEO-Report für deinen Content erstellst. Nur so kannst du notwendige Maßnahmen und Chancen erkennen, deinen Erfolg messen und dokumentieren und datengetriebene Maßnahmen ergreifen.
Hier handelt es sich um Seiten, die im Vergleich zur Vorwoche um mindestens 20 Positionen gestiegen sind. Eignen sie sich für das Republishing, kann die Aktualisierung und erneute Verbreitung schnell zu einem weiteren großen Sprung nach oben beitragen.
Für Republishing bestens geeignet sind Schwellen-Keywords. Das sind Inhalte, die auf den Seiten 2 und 3 der Suchmaschinen ranken, also die Positionen 11 bis 30. Sie stehen auf der “Schwelle” zur ersten Seite.
Überarbeitest du diese Inhalte, hast du gute Chancen, dass sie es in die Top 10 der Suchergebnisse schaffen und so wieder richtig Traffic auf deine Seite bringen können.
Verlierer-Keywords sind Seiten, dessen Ranking im Vergleich zur Vorwoche gefallen sind. Sie haben also Positionen verloren. Dann gilt es, den Content wieder “wettbewerbsfähig” zu machen und die alte Position zurückzuerobern — oder eine noch bessere zu erhalten.
Eine niedrige Click-Through-Rate, also Klicks auf dein Suchergebnis, kann beispielsweise auf ein schlecht optimiertes Snippet hindeuten.
Wirf hier also einen besonderen Blick auf deine Metadaten und verbessere sie. Achte nicht nur auf Keywords, sondern stelle den Nutzen des Contents für den User in den Vordergrund.
In den Suchergebnissen sind Snippets der Erstkontakt des Users mit deiner Seite. Sie entscheiden darüber, ob ein User deinen Content sehen will, oder nicht. Hier erfährst du, wie du überzeugende Snippets schreibst.
Viele Backlinks sind bereits ein Beweis dafür, dass Andere deinen Content für empfehlenswert halten. Das lieben die Suchmaschinen und belohnen diese Inhalte mit guten Rankings.
Durch das Republishing verbesserst du diesen Content noch weiter. Das erneute Seeding hilft ebenfalls, um auf deine großartigen Inhalte aufmerksam zu machen und noch mehr der wertvollen Verlinkungen zu erhalten, deine Position zu verbessern und den Traffic zu steigern.
Content-Migration ist eine weitere Chance für dein SEO. Früher wurde für jedes Keyword ein einzelner Beitrag verfasst — eine längst überholte SEO-Methode.
Heute siegt Content, der ein Thema aus allen Blickwinkeln beleuchtet und brennende Fragen beantwortet — und das auf einer URL. Du hast hier die Wahl, Republishing zu betreiben und den Content auf der am besten performenden URL zusammenfassen oder du löschst die alten Inhalte und erstellst eine ganz neue Seite.
Hast du also mehrere URLs, die eigentlich als ein großer Artikel viel mehr Sinn ergeben würden, solltest du den Content auf eine einzige URL umziehen, aufarbeiten und die alten URLs auf die neue weiterleiten.
Ob du dafür eine ganz neue URL wählst oder die mit den besten SEO-KPI wie Position, Traffic und Backlinks nimmst, bleibt dir überlassen. Wichtig ist nur, dass die nicht mehr benötigten URLs auf Entwurf gesetzt und 301-Weiterleitungen auf die finale URL eingerichtet werden. Auch sollten interne Verlinkungen in den alten Artikeln und im “neuen” Content gelöscht bzw. angepasst werden.
Diese Inhalte erhalten in sozialen Netzwerken wie Facebook viel Resonanz. Die Menschen liken, kommentieren und teilen deinen Content. Sie zeugen also von hohem Engagement: Je aktueller die Inhalte sind und je mehr sie exakt die Themen treffen, die deine Zielgruppe auf dem jeweiligen Kanal gerade beschäftigt, desto beliebter können sie werden.
Was hält dich also davon ab, den Content noch weiter zu verbessern und in regelmäßigen Abständen auf genau den Kanälen zu teilen, wo er so beliebt ist? Achte aber darauf, dass du einige Wochen oder Monate vergehen lässt, bevor du einen Inhalt erneut teilst.
Nehmen wir unseren fiktiven Online-Shop “Felix & Fifi”: Im Blog gibt es einen Artikel über die Gefahren, Hunde bei warmen Wetter im Auto zu lassen. Ein wichtiges Thema, auf das besonders im Frühjahr und Sommer aufmerksam gemacht werden sollte und großes Potenzial hat, geteilt zu werden. Im Winter hingegen wird es wohl kaum Beachtung finden. Ein Republishing macht hier im Frühsommer Sinn.
Plane also saisonale Themen für die entsprechende Saison ein und republishe existierenden Content, indem du neue Erkenntnisse oder aktuelle Entwicklungen hinzufügst oder ihn mit neuen medien anreicherst.
Ungeschliffene Diamanten sind Inhalte, von denen du absolut überzeugt bist, die aber schlechte Rankings haben und kaum Traffic oder Engagement bringen.
Hier könnte eine Keyword-Optimierung helfen, um bessere Rankings zu erhalten. Oder vielleicht hast du bei der ersten Veröffentlichung auch einen schlechten Zeitpunkt für das Seeding erwischt. Bist du von dem Content überzeugt, solltest du versuchen, ihm mit Republishing zu Erfolg zu behelfen.
In viel zu vielen Unternehmen liegt der Fokus allein auf der Produktion neuer Inhalte. Denn sie bringen ja den Traffic, nicht der alte Content. Dass das aber mit ein bisschen Arbeit anders sein kann, wird oft vergessen.
Lass deine existierenden Inhalte nicht versauern. Du hast so viel Zeit und Arbeit investiert, so viel Recherche betrieben, so viel Nerven und Mühe und Liebe investiert. Da wäre es doch viel zu schade, dass deine Follower sie nur einmal zu Gesicht bekommen. Oder dass sie nur mittelmäßig ranken, weil der Inhalt nicht gepflegt wird.
Eine kleine Website eines Startups mit nur einer Handvoll Blogbeiträgen hat natürlich nicht die Grundlagen, um einen Schwerpunkt auf Republishing zu legen. Bei einer etablierten Website mit Blog, Ratgeber und News-Sektion oder einem Magazin sieht das natürlich ganz anders aus. Hier schlummert ein über Jahre aufgebautes Archiv, das die Welt gern mal wieder zu Gesicht bekommen darf.
Je größer dein Repertoire an Content ist, desto größer sollte in deiner Content-Strategie der Fokus auf Republishing sein. Wenn du bereits viele geeignete Inhalte hast, solltest du mindestens 50% deiner Zeit für das Republishing einplanen. Die verbleibende Zeit investierst du in die Erstellung neuer Inhalte, Repurposing und SEO-Analysen.
Hast du die Inhalte identifiziert, die sich für das Republishing eignen, solltest du sie nach Dringlichkeit priorisieren und ggf. Nach saisonalen abhängigkeiten untersuchen. Anschließend arbeitest du sie in deinen Redaktionsplan ein.
Dann arbeitest du deinen Republishing-Content nach und nach ab, wie es der Redaktionsplan dir vorgibt. Du kannst Republishing wie eine umfassende Content-Optimierung verstehen. Gehe dabei mit derselben Sorgfalt vor, wie bei der Content-Erstellung.
Hast du deinen Content überarbeitet und veröffentlicht, verbreitest du ihn wie deinen neuen Content auch über die üblichen Kanäle.
Beim Republishing wird nicht nur der Content selbst aktualisiert, sondern die komplette Seite. Auch sollte dein neuer alter Beitrag wieder ganz vorn im Blog / Ratgeber / Magazin erscheinen
Es gibt drei technische Voraussetzungen, die dein CMS für das Republishing mitbringen sollte:
WordPress und andere CMS bringen die für das Republishing benötigten Funktionen bereits mit. Ob sie aktiv sind, hängt allerdings von den Einstellungen deines CMS ab. Hier musst du ggf. nachjustieren.
Ist deine Website oder dein Blog so eingestellt, dass Monat und Jahr in der URL enthalten sind, solltest du eine globale Anpassung in Betracht ziehen. Die Umstellung solltest du einem erfahrenen ITler überlassen. Stelle sicher, dass auch alle alten Artikel eine angepasste URL erhalten und Weiterleitungen eingerichtet werden.
Hast du bereits einen größeren Fundus an Content, sollte Republishing fest zu deiner Content-Strategie gehören und bis zu 50% deines Redaktionsplanes ausmachen.
Denn Republishing stellt die strategische Optimierung und Aktualisierung existierenden Contents dar, steigert die Qualität deiner Inhalte und verbessert dein SEO und deinen Traffic. Ganz nebenbei sparst du auch noch Zeit und Ressourcen.